Die Ausgangssituation: Beide Mannschaften sind Punktgleich. Barmbek steht auf Grund des besseren Brettpunktverhältnisses in der Tabelle auf Platz 2, Volksdorf auf Platz 3. Wer sich Aufstiegshoffnungen machen möchte, muss gewinnen.
Mit Erwin Sevecke und Rudolf Angeli haben 2 Volksdorfer Stammspieler für heute abgesagt. Dafür laufen Ralf Schubert und Jens Nabel für Volksdorf in Barmbek auf.
4 unser Spieler kommen etwas später, somit beginnt der Mannschaftskampf leicht verzögert. Dann geht alles recht schnell. An Brett 1 wurden die ersten Züge gemacht, bis auffiel, dass das Brett falsch herum aufgebaut wurde. Kurz nachdem Brett 1 neu aufbaut hatte, meldet Ralf Schubert schon sein Ergebnis: Remis. Berend Feddersen erspielte sich einen Freibauern auf der a-Linie und sperrte den gegnerischen König ab. 1,5 zu 0,5. Jens Nabel hatte am 8. Brett mit Günter Tschirner einen starken (1847)Gegner, der in remisverdächtiger Stellung zu gute Züge fand. 1,5:1,5
Ingo ließ die Bauern tanzen und sein Gegner musste stets präzise spielen, um die Stellung zu halten. Dann kam Ingos Turm hinter den gegnerischen König und die Stellung war gewonnen. 2,5:1,5. Mein Gegner überspielte mich in der Eröffnung und gewann einen Bauern, den ich nach einer Ungenauigkeit seinerseits zurück gewann. Nach einem weiteren Bauerngewinn wähnte ich mich auf der Siegerstraße, bis ich feststellte, dass der geschlagene Bauer zum Remis führte. 3:2. Günter Klemm applizierte eine Springergabel auf e6 und gewann gegen Rolf Sander eine Qualität. Dieser wehrte sich heftig, dennoch holte Günter sich den ganzen Punkt. 4:2. Beruhigend.
Bei Biele sah´s lange Zeit remisverdächtig aus, am Ende gewann allerdings Sebastian Nünchert. 4:3. Somit hatte unser Mannschaftsführer es in der Hand, den Sack zuzumachen. Das tat Axel dann auch nach einer solide gespielten Partie. 5:3
Der Weg nach Barmbek hat sich also gelohnt. Das waren wirklich nette Gastgeber und der Aufstiegstraum ist noch nicht ausgeträumt. Was will man mehr?
