Leicht favorisiert und dann noch ein Heimspiel, das muss doch was werden. Unsere beiden Spitzenspieler, Günter und Stefan Klemm waren als erstes fertig und spielten Remis. An Brett 8 erspielte Ralf Schubert den nächsten halben Punkt. An Brett 3 bewies Daniel Thieme Hütchenspielerqualitäten und gewann seine (an sich komplett verlorene) Partie. Unser Mannschaftsführer Axel Chmielewski vergallopierte sich ein wenig und musste seinem Gegner die Hand zur Aufgabe reichen. Berend Feddersen umzingelte in Indianermarnier mit seinen Figuren den Monarchen seines Gegners und durfte am Ende den ganzen Punkt für sich verbuchen.
Kurz vor Mitternacht liefen noch zwei Partien. Kajo Mondorf sah sich an Brett 7 einem Bauernmarsch mit Königsunterstützung ausgesetzt. Er zeigte Nervenstärke und bewies, dass sein Bauer schneller ist. Dann bildete sich eine Traube um Brett 5. Dort spielte Ralf Begier mit Dame, Läufer und zwei Bauern gegen zwei Türme und 5 Bauern, davon zwei verbundene Freibauern. Ein Remisangebot hatte er abgelehnt, um dann deutlich schlechter zu stehen. Ein mögliches Dauerschach wollte er auch nicht. In der Zeitnotphase überspielte Ralf seinen Gegner, der dann auch die Zeit überschritt.
So kamen wir zu einem 5,5:2,5 Punkte-Sieg, das hätte auch anders ausgehen können.